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Confiteor

Confiteor Deo omnipotenti... „Ich bekenne vor dem allmächtigen Gott, daß ich gesündigt habe in Gedanken, Worten und Werken ...” So beginnt im christlichen Gottesdienst das Sündenbekenntnis, das der Liturg für sich oder als Wortführer der Gemeinde, wohl auch Liturg und Gemeinde wechselseitig voreinander ablegen, um durch solches Gebet und gegenseitige Fürbitte gereinigt den heiligen Dienst recht zu feiern. Seiner Bedeutung entsprechend hat das Confiteor seinen angemessenen Ort zu Beginn der Messe, noch vor dem Eingangsgesang; erst das 19. Jahrhundert hat irrtümlich das Confiteor mit dem Kyrie verbunden. Der Ruf: „Meine Schuld! Meine Schuld! Meine große Schuld!” (mea culpa) zeigt die tiefe Verlorenheit an, aus der wir zu Gott rufen; das dreimalige Schlagen an die Brust ist dabei (wo es geübt wird) der sinnenfällige Ausdruck für unsere Reue und Buße.

Im Stundengebet findet sich das Confiteor zu Beginn des Nachtgebetes, als das Gebet um Reinigung von aller Versündigung des Tages.

Das Gottesjahr 1941, S. 27
© Johannes Stauda-Verlag Kassel

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 12-12-03
 

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