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Andacht

Andacht bedeutet im Leben des Christen ein gesammeltes Hingewandtsein auf Gott. Es wird an Ihn gedacht, freilich nicht nur verstandesmäßig, sondern mit allen Kräften des Gemütes. Das Hören geistlicher Musik oder das Betrachten eines Bildes können dabei eine Hilfe sein ebenso wie das Singen und das laute Lesen der Heiligen Schrift. Der Geübte kann aber auch ohne solche Hilfen andächtig sein.

Im übertragenen Sinne nennt man Andacht einen Gottesdienst, der nicht Predigt- oder Sakramentsgottesdienst ist, sondern sich aus Gebeten, Lesungen und Liedern zusammensetzt. In solchen Andachten (Haus-, Morgen-, Abend-, Advent-, Fasten-, Passionsandachten) bildet nicht eine Ansprache oder eine Schriftauslegung den Mittelpunkt, sondern das gemeinsame liturgische, andächtig gesammelte Handeln in Gebet, Psalmodie, Lesung und Lied.

Das Gottesjahr 1941, S. 13
© Johannes Stauda-Verlag Kassel

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 12-11-30
 

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