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1941
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Antiphon

Der Vortrag der liturgischen Gesänge (meist aus den Psalmen entnommen) war entweder Sologesang oder Wechselgesang (Antiphonalgesang) zweier Chöre; ihm ging als Einleitung ein kurzer Gesang (die Antiphon im engeren Sinne) voraus, der auch zwischen den einzelnen Psalmstrophen und am Schluß wiederholt wurde. Der Antiphonalgesang ist eine Urform des kultischen Wortes. Der Wechsel zwischen den sich immer wiederholenden Antiphonen und dem Psalmengebet versinnbildet auch musikalisch die Spannung zwischen zwei Ebenen, jene Begegnung, die aller christlichen Liturgie eigentümlich ist.

Das Gottesjahr 1941, S. 14
© Johannes Stauda-Verlag Kassel

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 12-11-30
 

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